Lohnt sich eine Photovoltaikanlage heute noch?

Aus klimaschutztechnischer Sicht muss diese Frage natürlich direkt mit einem klaren Ja beantwortet werden. Hier aber soll die Frage beantwortet werden, ob sich eine Anlage auch ökonomisch lohnt.

Die staatliche Solarvergütung fürs Einspeisen von selbst erzeugtem Solarstrom ins öffentliche Netz sinkt seit ihrer Einführung im Jahre 2000 stetig. Derzeit liegt sie bei
8,48 Cent (ct) pro Kilowattstunde (kWh) für kleinere Anlagen bis 10 KilowattPeak (kWp) (Stand November 2020). Trotzdem rechnet sich auch heute noch die Neuinstallation einer Photovoltaik-Anlage, wenn Sie den damit eigens erzeugten Solarstrom größtenteils selbst nutzen möchten. Denn im Gegensatz zur Einspeisevergütung ist der Preis für den Bezug von Strom jährlich um etwa 6% (2000: 13,94 Cent pro kWh 2020 31,47 Cent pro kWh) seit 2000 gestiegen. Durch eine Photovoltaik-Anlage mindern Sie die Strommenge, die Sie vom Versorger beziehen müssen und senken somit monatlich ihre Stromrechnung. Kaufen Sie eine PV-Anlage bis 10 kWp, müssen Sie für den Eigenverbrauch auch keine Abgabe bezahlen.

Eine PV-Anlage, die nur zum Einspeisen in das Netz genutzt wird, trägt sich durch die Einspeisevergütung selbst und zum Teil mit kleinem Gewinn. Durch Eigennutzung entstehen die großen Spar-Potentiale, da die Kilowattstunde Haushaltsstrom aktuell bei durchschnittlich 30 ct/kWh liegt. Die Erzeugung einer kWh Solarstrom kostet Sie aber lediglich etwa 10 Cent. Sie sparen somit die gesamte Differenz, also etwa 20 ct/kWh.

Gerne analysieren wir ihr Verbrauchsprofil und ermitteln die optimale Auslegung für
ihre Anlage damit sie maximal sparen können.